Projekte

Auf dieser Seite stellen Schülerinnen und Schüler oder Kolleginnen und Kollegen aktuelle oder abgeschlossene Projekte vor


Projekt Brunnenreparatur an Grundschule in Benin 2022

Wieder hat die Gemeinschaftsschule Quierschied es geschafft, durch mehrere schulische Aktionen so viel Geld zu erarbeiten, dass damit die Reparatur der hydraulischen Pumpe für die Trinkwasserversorgung im Dorf Adjiman finanziert werden kann.

Seit 2 Jahren ist die Pumpe defekt. Die Haushalte müssen ihr Wasser aus Tümpeln entnehmen und zum Kochen und Trinken zuerst chemisch aufbereiten, was sicher nicht gerade gesundheitsfördernd ist. Als die Schüler/innen der Quierschieder Schule dies anhand von Fotos und kleinen Videos aus Adjiman sahen, waren sie so entsetzt, dass sie unverzüglich und mit unglaublichem Eifer mehrere Aktionen starteten: Verkauf selbst gebackener Crêpes und Kuchen, Verkauf selbst gemixter alkoholfreier Cocktails, Sammeln weggeworfener Pfandflaschen usw.

Defekte Pumpe

Diesem Trinkwassermissstand wird jetzt abgeholfen. Die Menschen in Adjiman waren äußerst glücklich, als die Nachricht von der Reparatur kam. Insgesamt 1043 € kamen innerhalb kurzer Zeit durch das Engagement des GemS Quierschied zusammen. Nach der Reparatur der Pumpe, die 763 € kostet, wird sogar noch etwas Geld übrig sein, das in zukünftige Projekte fließen wird.

Ein herzliches Danke an die Schülerschaft, das Kollegium und die Elternschaft der Quierschieder Schule!


 

Nachtrag vom 16.06.21

Das Drängen der Schüler/innen auf schnelle Reparatur, was ich umgehend weitergegeben habe,  hat sich gelohnt! Die Wasserstelle ist repariert. Pumpe und defekte Schläuche wurden ausgetauscht. Einen Tag lang pumpte die Bevölkerung mit der Fußpumpe im Wechsel das zunächst noch schmutzige Wasser hoch, bis es glasklar wurde. Alle sind glücklich, nun ist sauberes Trinkwasser aus 80 m Tiefe fürs gesamte Dorf in enormer Menge vorhanden.

Nabiou belehrte die Dorfbewohner über die Pflege der Pumpe. Außerdem wurde für die Entnahme von Wasser ein kleines Entgelt beschlossen, sowohl von der Schule nebenan als auch von allen Familien. Dieses soll für eventuelle kleine Reparaturen dienen.  Hoffen wir, dass diese Trinkwasserpumpe noch sehr lange funktioniert!

 

Tausend Dank von allen im Dorf.

Waltraud Latz (Perspektiven für Benin e.V.)


Durch Aktionen der Schule konnten bereits vier Projekte in Bassila realisiert werden

Schülerinnen und Schüler, Eltern und das Kollegium der Schule unterstützen seit 2019 auf großartige Weise unser Engagement in Benin. Durch viele Aktionen der Schule, u.a. dem Solidaritätslauf „Run for Benin“ konnten inzwischen mehrere Projekte realisiert werden:

  • Bau eines Brunnens im Dorf Lokpa 2019
  • Finanzierung von 2.200 Schulbücher für 10 Schulen in den Dörfern der Gemeinde Bassila 2021/2022
  • Finanzierung eines Solarpaneels auf der Schule in Adjiman 2022
  • Reparatur der hydraulischen Pumpe für die Trinkwasserversorgung im Dorf Adjiman

Riesige Vorfreude auf endlich wieder sauberes Trinkwasser herrscht nun in Adjiman!

Waltraud Latz (Perspektiven für Benin e.V.) und GemS Quierschied

 


Projekt Run for Benin 2021

Kinder der Gemeinschaftsschule Quierschied laufen für Kinder unserer Partnerschule im Dorf Kikélé im westafrikanischen Land Benin – damit dort zukünftig nicht mehr bis zu 15 Kinder aus einem gemeinsamen Buch lernen müssen.

Informationen für Eltern und Sponsoren

Die ursprünglich als kleine Motivation für die nach der Absage der saarländischen Schullaufmeisterschaften sehr enttäuschten Schüler*innen gedachte Idee „Run for Benin“ der Gemeinschaftsschule Quierschied hat sich in kaum zwei Wochen Vorbereitungszeit zu einem Event entwickelt, an dem nicht nur die ganze Schule mit allen Schüler*innen teilnimmt, sondern auch die langjährige Kooperation mit dem benachbarten Seniorenheim nach vielen Monaten Corona endlich wieder aufleben darf. Ebenfalls aktuell hat auch das „Netzwerk Quierschied e.V.“  seine Unterstützung angekündigt. Auch mit dieser Initiative, der besonders die Förderung der Jugend und ihre Einbindung in die Gemeinde am Herzen liegt, gab es schon mehrere gemeinsame Projekte.

Das Sportprojekt „Run for Benin“ findet am 14.10.21 ab 9.00 Uhr im Quierschieder Wald (um den Kohlbachweiher) statt. Schirmherr der Veranstaltung ist Stephan Toscani, der im Saarland ebenfalls Besuch aus Benin hatte. Schon jetzt sind die Schüler*innen auf der Suche nach Sponsoren.

Für nur drei Euro kann ein Buch angeschafft werden. Je mehr Geld an diesem Tag zusammenkommt, desto besser werden die Lernbedingungen für die Kinder in Benin.

So sieht Schule in Benin aus:

 

So sieht Schule in Benin aus:

 

Video des Laufs:

 

 


Projekt Handysammelaktion 2021

 

Handyaktion PowerPoint-Präsentation

Power Point Präsentation  (PDF)

 

Handysammelaktion im Oktober 2021

Mobile Telefone, die man bequem in der Tasche bei sich tragen kann, haben in kürzester Zeit unser Leben verändert. Handys haben inzwischen im privaten Bereich, an den Schulen und am Arbeitsplatz Einzug gehalten. Nahezu jeder Jugendliche und Erwachsene nutzt heute ein Handy und ist somit fast überall und jederzeit erreichbar. Seit 2010 ist der Zahl der mobilen Telefone um 52 Millionen gestiegen. Im Schnitt gönnt sich jeder Deutsche alle 18 Monate ein neues Handy. Meist verschwindet das gebrauchte Gerät in der Schublade und gerät in Vergessenheit, obwohl 80% des Materials, aus dem ein Smartphone besteht, recycelt, d.h. wiederverwendet werden könnte. Jedes Gerät enthält wertvolle Rohstoffe, wie Coltan, das im Kongo unter menschenunwürdigen Umständen abgebaut und zu Preisen von 400 Dollar pro Kilogramm gehandelt wird.

Um auf die enorme Verschwendung wertvoller Rohstoffe aufmerksam zu machen, haben Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Quierschied (GemS Quierschied) bereits vor den Sommerferien mit großem Erfolg eine Althandy-Sammelaktion ins Leben gerufen. In kurzer Zeit konnten an der Schule 67 Handys und große Mengen an Zubehör gesammelt und zum Recyclen übergeben werden. Von dieser Aktion erfuhren die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft „Netzwerk Quierschied“, eine Gruppierung engagierter Quierschieder Bürgerinnen und Bürger, denen die Wiederbelebung des Ortslebens am Herzen liegt, das seit über einem Jahr durch die Pandemie beeinträchtigt ist. Die Schülerinnen und Schüler der GemS beschlossen auf Anregung des Netzwerks Quierschied, die Sammlung von gebrauchten und ausgemusterten Mobiltelefonen auf die gesamte Gemeinde Quierschied auszudehnen. Aktive Partner der Althandy-Sammelaktion sind nicht nur die Mitglieder des Netzwerks Quierschied, sondern auch das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V., das dafür garantiert, dass die eingesammelten Geräte recycelt werden, und die Gemeinde Quierschied, die die Initiative der GemS unterstützt.

„Mit großer Überzeugung rufe ich alle Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu auf, sich der klugen Initiative der Schülerinnen und Schülern anzuschließen und ihre alten Handys abzugeben“, sagt Bürgermeister Lutz Maurer und ergänzt: „In Zeiten wie diesen, die uns mit großen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und die Umwelt betreffenden Veränderungen herausfordern, braucht es gute Ideen, um den Herausforderungen zu begegnen. Diese Aktion ist so eine Idee, der wir alle uns ganz einfach anschließen können.“

 

Info-Veranstaltung zur Althandy-Sammelaktion:

Montag, 4. Oktober 2021, um 19 Uhr, in der Quierschieder Q.lisse

Die Jugendlichen werden mit einem multimedialen Vortrag nicht nur auf die Rohstoffverschwendung bei der Herstellung von Smartphones hinweisen, sondern auch nützliche Tipps für die umweltfreundlichere Handhabung mobiler Telefone geben. Bitte informieren Sie sich persönlich von dem Engagement der jungen Leute der GemS für dieses wichtige Projekt.

Im Mittelpunkt wird aber die anschließende Sammelaktion von Althandys in der Gemeinde Quierschied stehen:

 

Althandy-Sammelaktion:

Samstag, 9. Oktober 2021, 10.00 – 13.00 Uhr auf dem Triebener Platz in Quierschied

Wir rufen deshalb alle Bürgerinnen und Bürger der Großgemeinde Quierschied auf, am 9.10.2021 ungenutzte Handys samt Zubehör am Stand der Gemeinschaftsschule Quierschied und des Netzwerks Quierschied auf dem Triebener Platz abzugeben, oder danach im Foyer des Rathauses Quierschied und in der Bäckerei Schaum / Glashütte. Helfen Sie den Jugendlichen, dann helfen Sie der Umwelt! Geben Sie bitte ihre nicht mehr gebrauchten Handys ab, damit wertvolle Rohstoffe wiederverwendet werden können.

Text: Netzwerk Quierschied

 

Das Ergebnis

Am Montag, dem 04.10.2021 haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 unserer Gemeinschaftsschule mit großer Unterstützung des Netzwerks Quierschied und der Gemeinde Quierschied in der Q.-lisse eine Informationsveranstaltung zum Thema Althandysammelaktion durchgeführt.

Die Schülerinnen und Schüler hatten bereits vor den Sommerferien in der Gemeinschaftsschule 67 Handys gesammelt und zum Recycling verschickt. Der Erlös der Wiederverwertung der in den Handys enthaltenen Rohstoffe kam ausgebeuteten Familien im Kongo zugute, die dort das für unsere Handys benötigte Coltan unter menschenunwürdigen Bedingungen abbauen.

Nun stellte die Gemeinde Quierschied den Schülerinnen und Schülern der Klasse 10 die Q.-lisse zur Verfügung, um den anwesenden Quierschieder Bürgern ihre zu dieser Thematik ausgearbeitete Power Point Präsentation zu zeigen und eine zweite Sammelaktion anzukündigen. Und dann war es so weit:

Am Samstag, dem 09.10.2021 sammelten die engagierten Jugendlichen gemeinsam mit Vertretern des   Netzwerks Quierschied auf dem Triebener Platz weit über 200 Althandys ein!

Noch funktionsfähige Handys erhielt Herr Hans J. Hess, 1. Vorsitzender des Fördervereins „Amigos de Cruzinha/Kapverden“. Herr Hess schickte die Smartphones den Menschen im kleinen Dorf Cruzinha auf der kapverdischen Insel Santo Antao. Aufgrund der Abgeschiedenheit des Insellebens sind unsere Althandys für diese Menschen von immenser Bedeutung.  

An dieser Stelle möchten sich die engagierten Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 ganz herzlich sowohl bei dem Netzwerk Quierschied, der Gemeinde sowie bei der Schulleitung der Gemeinschaftsschule für die großartige Unterstützung in allen Phasen des Projektes bedanken.

Ein großes Dankeschön geht vor allem auch an alle Quierschieder Bürger, die ihre Schubladen geleert und ihre Althandys für den guten Zweck gespendet haben!  

Doris Groß

 


Projekt Wasser 2019

Wie alles begann, kann man hier nachlesen:

Sauberes Wasser ist nicht selbstverständlich

In der letzten Woche vor den Sommerferien beschäftigen sich die Schüler des achten Schuljahres mit dem Thema WASSER.

Täglich verbraucht jeder von uns viele Liter Wasser, die wie selbstverständlich jederzeit verfügbar sind.

Was für uns selbstverständlich ist, stellt in anderen Gebieten der Erde ein großes Problem dar.

In Kikéle, einem Dorf im westafrikanischen Benin, gab es wie in fast allen Dörfern bis vor kurzem kein Licht, keine Toiletten und es gibt noch immer zu wenig Trinkwasser-Brunnen.

Erst durch die Unterstützung des Vereins „Perspektiven für Benin e.V.“, der im Saarland gegründet wurde, konnten die Lebensbedingungen der Menschen schon spürbar verbessert werden. Mehr Informationen zu diesem Hilfsprojekt finden Sie hier: Perspektiven für Benin

Wir möchten mit unserem Projekt die Arbeit dieses Vereins gerne tatkräftig unterstützen und dabei können uns unsere Schülerinnen und Schüler helfen!

 

Wie?

Zum Beispiel durch die Spende einer Pfandflasche, die oftmals einfach im Mülleimer landen. Eine Spendenbox befindet sich im Foyer.  Weitere Ideen werden unsere Schülerinnen und Schüler ebenfalls umsetzen.

Der Bau eines Brunnens kostet rund 1200 €. Allein durch Schülerarbeit ist dieser Betrag schwer zu erreichen. Wenn Sie als Eltern unser Projekt unterstützen möchten, können Sie dies sehr gerne durch eine kleine Spende tun. Wenden Sie sich dazu an die Lehrerinnen und Lehrer des Teams 8.

Ebenso startet nun die Aktion “Unsere Schüler lesen für Benin”.

Vorteil der Unterstützung dieses Vereins ist, dass die Spende für eine konkrete Maßnahme, die wir nachverfolgen können, eingesetzt wird. In diesen Fall der Bau eines Brunnens.


Die Finanzierung steht

Durch die heutige (27.06.2019) Aktion haben wir unser Ziel erreicht. Die Schülerinnen und Schüler stellten ihr Projekt in den beiden Supermärkten vor und halfen den Kunden beim Einladen und Einräumen der Waren. Viele Kunden bedankten sich mit einer Spende für unser Pojekt, sodass der Brunnen fast voll war. Durch die Prämie, die der Regionalverband Saarbrücken jedes Jahr ausgewählten Schulprojekten zuteilt, haben wir die notwendigen 1200 € erreicht und überschritten.

Aktueller Stand

Durch Pfand: 82,51€

Durch Spenden: 150 €

Durch Spenden während unserer “Wasser-Aktion” in Rewe und Wasgau Quierschied: 812,59 €

Prämie des Regionalverbands für ausgewählte Schulprojekte: 200 €

Wir bedanken uns herzlich bei Rewe und Wasgau dafür, dass unsere Schülerinnen und Schüler vor Ort ihr Projekt durchführen durften!

 

Jeremy und Lara machten natürlich auch mit!


Dann ging alles recht schnell – Ende 2019

Es ist soweit. Wir haben großartige Neuigkeiten aus Benin. Waltraud und Peter vom Verein Perspektiven für Benin e.V. haben uns mittgeteilt, dass unser Brunnen, den wir Dank unseres Projektes ins Leben gerufen haben, fertig ist. Die Menschen in Benin haben im Sommer 2019 angefangen, den Schacht für den Brunnen zu graben. Es ist unfassbar, wie weit unser Brunnen innerhalb von 6 Monaten vorangeschritten ist, und das trotz der Regenzeit.

Auf dem Brunnen steht: “Don de Lécole Quierschied” – “Gespendet von der Schule Quierschied”. Am 17.01.2020, fand um 10 Uhr Ortszeit die Einweihung statt. Die Menschen feierten und sangen.

Video-Player
 
 
00:10

Zunächst hatte uns Anfang Januar jedoch die Nachricht über einen kurzen Baustopp erreicht. Sinja Schuf – Klasse 5.2 berichtete: Unser Brunnen kann nicht weiter gebaut werden! Warum? Weil die Menschen, die dort leben, aus dem Brunnen getrunken haben und sich bereits Wasser holen mussten. Es gab eine große Trockenheit. Alles war trocken, auch der Fluss, und die Menschen haben in einer sehr langen Reihe gestanden und gewartet, bis sie dran waren. 

Man sieht also, wie notwendig dieser Brunnen vor Ort ist.

 

Hier noch ein paar weitere Fotos des Baus:


Ich, Ayleen, (und natürlich alle aus dem Projekt Wasser) bin stolz darauf, dass wir den Bau des Brunnen verwirklicht haben und dass die Menschen in Benin einen weiteren Brunnen mit Wasser haben. Weiterhin werden wir noch Geld durch Pfandflaschen und weitere Aktionen sammeln, um noch weitere Projekte in Benin zu unterstützen. Die Zusammenarbeit mit dem Verein Perspektiven aus Benin hat uns sehr gut gefallen, weshalb wir weiterhin mit dem Verein zusammenarbeiten wollen.

Dank Waltraud und Peter sind wir auch immer auf dem aktuellsten Stand gewesen und wurden mit Bild- und Videomaterial versorgt. Vielen Dank hierfür. Wir konnten genaustens miterleben, wann was mit unserer Spende realisiert wurde und dass die Hilfe vollständig vor Ort angekommen ist.

Fotos und Videos: Waltraud Latz – Perspektiven für Benin e.V.

Text:

Sinja Schiff – Klasse 5.2

Ayleen Alles – Klasse 9.3G

 

 

 

 

 


Förderturm der Ideen                                             

2018

Ein Team aus unserer Klasse 8.3 G nimmt am Wettbewerb der RAG Stiftung: „Förderturm der Ideen“ teil. Es geht in diesem Wettbewerb darum, eine Projektidee zu entwickeln und die Durchführbarkeit zu überprüfen. Ziel ist es, den Ort für alle unter Berücksichtigung der Werte der Bergleute wie Zusammenhalt und Integration zu verbessern. Im Saarland ist der Wettbewerb für zwei Gewinner mit jeweils 50.000 Euro ausgeschrieben. Zehn unserer Schülerinnen und Schüler haben sich unter Betreuung durch Herrn Hartmann dieser Herausforderung gestellt. Mit beeindruckendem Ergebnis. Lesen Sie hier die Zusammenfassung des Teams.


Warum wir teilnehmen

Einige Schüler von uns haben schon in unserer Modellbau-AG Erfahrung mit dem Projekt „Architektur trifft Schule“ gesammelt. Als wir von dem Projekt „Förderturm der Ideen“ gehört haben, haben wir uns gedacht mitzumachen und Quierschied zu verschönern.

In unserem Projekt mit dem Generationenbeirat Quierschied besuchen wir regelmäßig Seniorinnen und Senioren in der Seniorenresidenz. Dabei ist uns aufgefallen, dass die unterschiedlichen Generationen sehr getrennt voneinander leben. Das soll sich in Zukunft ändern, denn alle Generationen können sehr voneinander profitieren, wie wir gelernt haben.

Wir haben uns deshalb zusammen mit der ersten Vorsitzenden Frau Te Koppele überlegt, wie wir den Ort verschönern können, sodass alle – von Jung bis Alt – davon profitieren. Damit entspricht unser Projekt den Werten der Bergleute wie Integration und Zusammenhalt. Dies haben wir mit unserem Logo „Quelle“ verdeutlicht. Die Buchstaben stehen für Quierschied, Zusammenhalt, Generationen, lehrreich, lebendig und essbar.

Zur Ideenfindung haben wir im Ort Umfragen durchgeführt und ermittelt, was sich die Menschen wünschen und was ihnen fehlt. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir etwas für jede Generation anbieten wollen, jedoch an einem gemeinsamen Ort. Etwas, das jeder Generation Freude bereitet und alle miteinander verbindet.

Auch bei unserem Bürgermeister, Herrn Lutz Maurer, waren zu Gast und haben unsere Idee vorgestellt.

Somit haben wir uns überlegt, auf einer zentral im Ort gelegenen Grünfläche eine Feuerstelle innerhalb eines Pavillons zu  erstellen, die umgeben ist von einem essbaren Garten mit verschiedenen Hochbeeten, einem Spielplatz für die ganz Kleinen, einem Teich mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten und einem offenen Klassenzimmer, in dem alle Generationen bei schönem Wetter draußen lernen können. Der essbare Garten spiegelt in Verbindung mit den Jahreszeiten den Lauf des Lebens wieder. Es soll fünf Hochbeete geben, die in „Q“ Form (für Quierschied) angelegt werden und die eine Verknüpfung mit dem Ort Quierschied darstellen. In vier der Hochbeete, die in Kreisform gestaltet sind, sollen in Anlehnung an die Lebensuhr vom Frühling bis Winter passende, nach Möglichkeit essbare, Pflanzen gepflanzt.

 

Zusammenfassung unserer Projektidee

Unser Projekt heißt „Quelle“. Die Buchstaben stehen für Quierschied, Zusammenhalt, Generationen, lehrreich, lebendig und essbar. Wir wollen in unserem Projekt einen essbaren Garten, einen Platz zum Treffen, einen Ort zum Lernen und zum Entspannen für alle – von Jung bis Alt – schaffen.

Im Vordergrund des Modells ist das Außenklassenzimmer zu erkennen. In der Mitte der Pavillon, der von Hochbeeten umrandet wird und im Hintergrund der Teich.

Zentraler Mittelpunkt dieses Treffpunktes ist ein Pavillon mit Bänken. Unter dem Pavillon befindet sich eine Grillstelle. Rundherum gibt es fünf Hochbeete, die in Q-Form angelegt sind und die in die vier Jahreszeiten unterteilt werden. In vier der Hochbeete, die in Kreisform gestaltet sind, sollen von Frühling bis Winter passende, nach Möglichkeit essbare, Pflanzen gepflanzt werden. So blühen im Frühlingsbeet Frühlingsblumen und im Sommerbeet lassen sich Tomaten ernten. Der essbare Garten spiegelt den Lauf des Lebens und die Integration aller Generationen in ein Konzept wider. Das Dach des Pavillons soll mit Solarzellen bestückt werden, die Strom für die Beleuchtung der Wege nachts und für die Teichpumpe gewinnen. Das Dach des Pavillons soll ebenfalls Regenwasser auffangen, das in einem 4 Kubikmeter fassenden Erdtank gespeichert wird, um damit die Pflanzen gießen zu können. Damit versuchen wir nachhaltig zu handeln. Für die VHS, die Schulen und Vereine haben wir auch ein Außenklassenzimmer geplant, das eine große wetterfeste Tafel bereitstellt. Die Lernenden können auf Sitzbänken aus Massivholz (Baumstämmen) platznehmen. Ein Teich mit Bänken dient der Entspannung und unter den angrenzenden Bäumen soll ein Spielplatz für die ganz Kleinen entstehen. Unsere Idee ist in Kooperation mit der Seniorenresidenz Quierschied und dem Seniorenbeirat Quierschied entstanden. So sollen die Wege möglichst barrierefrei gestaltet werden und die Bänke mit Hilfen versehen werden, damit die Seniorinnen und Senioren besser aufstehen können.

Nico und Tassilo stellen ihre Idee Herrn Peter Gillo, Direktor des Regionalverbands Saarbrücken, vor

Zusammenfassend gesagt wollen wir einen Ort zentral in Quierschied zum Entspannen, Lernen und Treffen errichten, der für alle Generationen leicht und schnell zugängig ist. Der Weg zum Seniorenheim ist nicht lang und hat kaum Steigungen. Der Weg von der Schule dauert höchstens 3 Minuten. Ein Kindergarten befindet sich direkt neben der Grünfläche. Das heißt, der Ort ist für alle Generationen perfekt zugängig. Das offene Klassenzimmer ist dafür geeignet, im Sommer draußen zu unterrichten, wenn es im Klassenzimmer zu heiß wird. Auch Vereine und VHS können den Lernort nutzen. Im essbaren Garten kann jeder Besucher Früchte oder Gemüse ernten und sich dann an den Teich setzen. Abends kann man mit seinen Freunden an der Feuerstelle grillen. An diesem Ort können alle Generationen miteinander in Kontakt kommen.

 

Eine Seniorin könnte in Zukunft so über unser Projekt denken:

„So, das Frühstück war lecker. Jetzt gehe ich zur QUELLE. Oh, ich bin schon da, obwohl ich ja nur 5 Minuten gelaufen bin. Wo setzte ich mich denn heute hin? An den Teich oder in den Pavillon, in die Mitte der Blumenbeete oder den essbaren Garten, oder vielleicht hinten ins offene Klassenzimmer bei die VHS. Vielleicht kann ich noch was lernen von den Jungen von heute oder ich kann ihnen von früher erzählen. Immerhin bin ich ein Zeitzeuge. Nein, ich setze mich lieber in den Pavillon. Das Frühjahrsbeet sieht sehr schön aus. Ob die Tomaten im Sommer lecker schmecken werden? Ich bin froh, dass es diesen Platz gibt für Jung und Alt. Wenn mein Enkel mich am Montag besuchen kommt, gehe ich mit ihm hierher. Er kann auf dem Spielplatz spielen und ich kann meine Zeitung im Schatten lesen. Der Teich ist sehr schön gemacht. Ich bin sehr froh, dass die QUELLE so nah an dem Seniorenheim ist, sonst müssten wir alle ewig laufen und es ist alles barrierefrei für uns Alten. Da kommen ein paar Jungs mit Holz. Die wollen sicher grillen. Ob ich denen auch zeigen muss, wie man ein Feuer macht. Die letzte Gruppe brauchte meine Hilfe. Dafür gabs auch ein leckeres Würstchen. Einfach großartig dieser Ort.“

 

Drückt unserem Team die Daumen

 


Hier noch ein paar weitere Einblicke in die Entstehung der Idee

 

Text: Janina Herber und Lara Eßling – 8.3 G

Fotos: A. Hartmann

 


Architektur trifft Schule

Oktober 2018

Am 22.10.2018 sind 5 Teilnehmer der Modellbau-AG in das Kultusministerium gefahren. Als Begleitung sind Herr Hartmann und Herr Fleig mitgefahren. Frau Thielmann war auch anwesend. Aus 16 Schulen wurden 18 Modelle ausgestellt. So viele Modelle waren bis jetzt noch nie da. Die Eröffnungsrede hielt Herr Ulrich Commercon, unser Bildungsminister, und Frau Bettina Berwanger von der Architektenkammer. Die Räumlichkeiten, in denen die Modelle betrachtet werden konnten, waren sehr gut besucht. Wir haben Interessierten Besuchern unser Modell vorgestellt. Wir hätten uns auch sehr gefreut, wenn wir unser Projekt dem Bildungsminister hätten vorstellen dürfen.

Modell einer möglichen Gestaltung unseres Schulhofes im Projekt „Architektur trifft Schule“

Mehr über das Projekt in Form eines ausführlichen Tagebuchs findet ihr hier: Architektur trifft Schule

Anmerkung der Projektleitung: Jetzt hoffen wir, dass unsere Pläne, die die Wünsche der Schülerschaft widerspiegeln, auch umgesetzt werden.

 

Projektbeschreibung

Projektziel

Das Projekt setzte sich als Ziel, den von den meisten Schülerinnen und Schülern als trist empfundenen Schulhof im Modell zu verschönern und die Nutzungsmöglichkeiten zu erweitern. Weiterhin sollten die Lernenden einen Einblick in die Arbeitsweisen eines Architekten erhalten.

 

Phasen der Projektarbeit

Zunächst erhielten die Teilnehmer der Modell-Bau-AG, die das Projekt „Architektur trifft Schule“ umsetzten, einen Einblick in die Arbeitsweisen eines Architekten. Dazu zählten das Vorstellen einiger Modelle und der Besuch des Campus Göttelborn, wo die Schüler die Arbeitsräume und Werkstätten besuchten.

In der ersten Arbeitsphase starteten die Teilnehmer des Projekts eine Umfrage mit Hilfe der Schülerzeitung unter den Lernenden der GemS Quierschied. Diese Umfrage diente dazu zu ermitteln, was sich die Schülerinnen und Schüler für die Gestaltung ihres Schulhofes wünschen.

Aus den Ergebnissen der Umfrage wurde eine Liste mit Vorschlägen erstellt, die im nächsten Schritt gemeinsam mit dem angehenden Architekten Herrn Davut Dogan auf Umsetzbarkeit überprüft wurde. Aus diesen Vorschlägen ergab sich allmählich auch das Konzept bzw. der Projektname: „R&B – Ruhe und Bewegung“.

Auf dem unteren Schulhof soll ein Bereich der Ruhe eingerichtet werden, auf dem oberen Schulhof ein Bereich der Bewegung.

Im nächsten Schritt erhielten die Projektteilnehmer Zeichenpapier und einen Lageplan des Schulgeländes. Sie sollten zunächst im Maßstab 1:500, später im Maßstab 1:200 Vorschläge erarbeiten, wo welche Änderungen eingebracht werden sollen. Die Gruppen präsentierten ihre Ergebnisse und gemeinsam wurde entschieden, welche Vorschläge am besten waren und somit in den endgültigen Plan einfließen werden.

Zur Verdeutlichung der Ideen sollte nun ein Modell im Maßstab 1:200 entworfen und gebaut werden. Dazu vermaßen die Lernenden zunächst das Schulgelände mit Hilfe eines GPS-Empfängers in ihren Smart-Phones. Diese Höhendaten wurden mit denen aus Google-Earth abgeglichen, um daraus ein Höhenprofil zu erstellen. Aus diesem Profil erstellten die Schüler zunächst in langwieriger und aufwendiger Arbeit ein Geländemodell aus Pappplatten, das im weiteren Verlauf mit einem Modell des Schulgebäudes und Bauteilen ihrer Schulhofgestaltung ergänzt wurde. Dazu musste sie ebenfalls Maßstabsberechnungen durchführen.

Ergebnis

Das Endergebnis präsentiert sich als Modell, dass den „Wunschschulhof“ der Schülerinnen und Schüler der GemS Quierschied abbildet. Dieser sollte wie folgt umgestaltet werden:

  • Auf dem unteren Schulhof soll eine Pflanzinsel entstehen, die etwa 1 Meter hoch ist und einen Durchmesser von etwa 5 Metern besitzt. Die Begrenzung wird durch eine Natursteinmauer realisiert. Um die Pflanzinsel herum sollen Sitzbänke aufgestellt werden, da zurzeit zu wenig Sitzmöglichkeiten vorhanden sind. Auf der Insel soll eine Wasserfläche eingerichtet werden.
  • Ebenso sollen zur Begrenzung des unteren Schulhofes Weinreben kultiviert werden, die an einer Stahlkonstruktion rankend für Schatten sorgen sollen.
  • Auf dem oberen Schulhof soll ein kleiner Parcours in Art einer „Half-Pipe“ entstehen, der von der Mountain-Bike-Ag und der Modellbau-AG genutzt werden kann. In diesen könnte man ebenfalls eine Minigolf-Funktion integrieren.
  • Im Außenbereich des Schulgeländes sollten mehrere unterschiedliche Stationen eines Fitnessparcours entstehen, die in den Pausen, im Sportunterricht und natürlich außerhalb der Schulzeiten von den Gemeindemitgliedern des Ortes Quierschied genutzt werden können.
  • Auf dem oberen Schulhof soll eine „Kreativwand“ in Ständerbauweise entstehen, die legal nach Absprache mit halbjährlich wechselnden Graffitis gestaltete werden kann.
  • Ein Pavillon soll auf dem oberen Schulhof den Haupteingang der Schule kenntlicher machen.
  • Beide Schulhöfe sollen weiterhin mit neuen Mülleimern und ausreichend Sitzmöglichkeiten (Bänke, Sinnesbänken) ausgestattet werden.

 

Von der Planung der Umfrage über die Argumentation, welche Elemente umgesetzt werden sollen bis hin zur praktischen Umsetzung bot das Projekt unseren Schülern vielfältige Möglichkeiten zu lernen. Nach eifriger Arbeit konnte die Gruppe stolz ihr Modell präsentieren.

A. Hartmann und  

Nico Woczek – 8.3 G

 

 

 

 

 


Sehen und Gesehen werden                    

September 2018

Am 26.09.2018 haben die Schüler/innen der Klassenstufe 8 mitgemacht am Projekt „Sehen und Gesehen werden“. Die 8.3 hatte sich zur Hälfte schwarz angezogen, die andere Hälfte war weiß oder hell gekleidet. Sie sollten vorstellten, wie es ist, im Dunkeln nicht gesehen zu werden.

Viele ältere Meschen waren vor Ort und haben dem Vortrag gelauscht. Wir haben präsentiert, wie ein Rollator im Dunkeln ohne Beleuchtung zu sehen ist und dass es wichtig ist, Schnappbänder (Reflektoren) am Rollator anzubringen. Manche Leute beachten es nicht und wurden in einen schweren Unfall verwickelt, weil sie nicht zu sehen waren. Manche Leute nehmen es nicht ernst. Sie laufen schwarz in der Nacht herum. Vielen fahren auch nachts mit dem Fahrrad herum und haben kein Licht dran und werden auch nicht gesehen.  Manche älteren Damen und Herren gaben da Recht. Sie sagten, die Jugend von heuten sähe man kaum im Dunklen, weil sie alles schwarz angezogen sind.

Damit soll jeder wissen: Im Dunklen mit schwarzen Sachen rumzulaufen ist gefährlich!  Uns hat der Tag gut gefallen. Ich hoffe manche lernen daraus.

Nico Woczek -Klasse 8.3 G

Nico Woczek -Klasse 8.3 G

 

 

 

 

 


Projekt Hoferkopfturm

2015 – 2016

Diese Präsentation zum unserem Projekt Hoferkopfturm haben unsere Schülerinnen und Schüler erstellt. Bei der Prämierung der Schulprojekte durch den Regionalverband Saarbrücken 2017 hielten die Mitglieder der AG einen Vortrag vor 300 Besuchern im Saarbrücker Schloss.

Projekt Hoferkopfturm

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentare sind geschlossen.