FAQs

Einige der Fragen, die Sie uns gestellt haben …

 

Frage: „Welche Abschlüsse sind an der GemS Quierschied möglich?“

Antwort: „Wir bieten alle Abschlüsse der Regelschulen an. Nach Klasse 9 kann die Schule mit dem Hauptschulabschluss verlassen werden, nach Klasse 10 vergeben wir den Mittleren Bildungsabschluss und gleichzeitig erwerben unsere Schüler*innen nach Klasse 10 die Übergangsberechtigung in unsere Oberstufe, wenn sie die A-Kurse besucht haben und ein entsprechendes Notenbild vorweisen. In unserer Oberstufe ist nach dem Besuch der Klasse 12 der schulische Teil der Fachhochschulreife erreichbar und am Ende der Klasse 13 die Allgemeine Hochschulreife.“

 

Frage: „Wie bereitet die GemS Quierschied mein Kind auf den Erwerb des Abiturs vor?“

Antwort: „Alle Kinder werden gemeinsam in den Klassenstufen 5 und 6 unterrichtet, eine Differenzierung auf den Zeugnissen erfolgt in diesen ersten beiden Jahren noch nicht. Dennoch fördern und unterstützen wir natürlich jedes Kind nach seinen individuellen Fähigkeiten und Bedarfen. Ab Klasse 7 beginnt die Einstufung in Kurse, die gezielt auf die Abschlüsse hinarbeiten. So differenzieren wir in Jg.7 die Fächer Mathematik und Französisch auf zwei Anspruchsebenen. Hinzu kommt die zweite Fremdsprache Englisch, die ab diesem Jahr vierstündig auf gymnasialer Anspruchsebene unterrichtet wird. In Klasse 8 kommt das Fach Deutsch hinzu, in Klasse 9 werden auch die naturwissenschaftlichen Fächer in Kursen unterrichtet. In Klasse 10 stufen wir alle o.g. Fächer in drei Anspruchsniveaus ein. Hier findet die gezielte Vorbereitung auf den Übergang in unsere Oberstufe im A-Kurs statt.“

 

Frage: „Wir schwanken zwischen der Entscheidung Gymnasium oder GemS. Macht unser Kind an der GemS dasselbe Abitur wie am Gymnasium?“

Antwort: „Ja. Die Lehrpläne der Oberstufe sind identisch und das Abitur im Saarland ist ein Zentralabitur. Wir bereiten an der Gemeinschaftsschule allerdings in den 6 Jahren davor etwas anders auf die Erreichung vor. Der Blick auf das einzelne Kind ist ganzheitlicher. Wir fördern Stärken und unterstützen da, wo möglicherweise Schwächen vorliegen. Wir legen großen Wert auf die sog. ‚soft skills‘ und richten unsere Aufmerksamkeit auch auf die Persönlichkeit des einzelnen Kindes. Eine abschlussbezogene Einstufung findet an der GemS erst später ab Klasse 7 statt. Wir sind der Meinung, dass dies in Klassenstufe 5 i.d.R. noch zu früh ist.“

 

Frage: „Muss unser Kind die Schule wechseln, um das Abitur zu machen?“

Antwort: „Unsere Schüler*innen erwerben als Schüler*in der GemS Quierschied das Abitur. Wir sind in einem Oberstufenverbund mit zwei weiteren Gemeinschaftsschulen. Der Standort unserer Oberstufe ist an der GemS Dudweiler. Also wechseln unsere Oberstufenschüler*innen den Standort aber nicht die Schule. Die Schüler*innen erwerben nach dem Besuch der Klasse 10 die Übergangsberechtigung in unsere Oberstufe, wenn sie die A-Kurse besucht haben und ein entsprechendes Notenbild vorweisen. In die Oberstufe gehen sie gemeinsam mit einigen unserer Lehrer*innen, die sie auch dort weiter unterrichten. In der Oberstufe selbst ist nach dem Besuch der Klasse 12 der schulische Teil der Fachhochschulreife erreichbar und am Ende der Klasse 13 die Allgemeine Hochschulreife.“

 

Frage: „Wir haben eine Diagnose ADHS, ADS, LRS, eine isolierte Lese-oder Rechtschreibeschwäche o.ä. erhalten. Kann unser Kind trotzdem erfolgreich die Schule durchlaufen?“

Antwort: „Ja! Auf jeden Fall! Diese Diagnosen sagen ja nichts darüber aus, ob die betroffenen Schüler*innen intellektuell den Anforderungen der einzelnen Abschlüsse gewachsen sind. Sie sagen sehr wohl etwas darüber aus, dass frühzeitig über Unterstützungsmaßnahmen und Hilfen beraten werden sollte, um das Lernen zu ermöglichen. Wir fördern jedes einzelne Kind nach den persönlichen Förderschwerpunkten. So unterstützen wir bei etwaigen Beeinträchtigungen und beraten Sie als Eltern regelmäßig und das sehr individuell. Wir arbeiten bereits einige Zeit multiprofessionell aufgestellt in Teams und führen die Schüler*innen so zum individuell bestmöglichen Abschluss.“

 

Frage: „Wie machen die Schüler*innen an der GemS Quierschied ihre Hausaufgaben?“

Antwort: „Im Gebundenen Ganztag werden die Hausaufgaben zu Schulaufgaben. Jede Klasse hat pro Woche 5 Stunden Lernzeit. Diese Stunden sind i.d.R. die ersten Stunden des Tages. In dieser Zeit arbeiten die Schüler*innen an ihren Lernzeitaufgaben, oft in Form von Wochenplänen, möglichst selbständig und nach eigener Zeiteinteilung, immer aber mit Rückmeldung über das Logbuch und Kontrolle durch die Tutor*innen. In den ersten Jahren werden nahezu alle Aufgaben in der Schule erledigt, nur in wenigen Fällen nehmen die Schüler*innen Aufgaben mit nach Hause, etwa, um Vokabeln für einen Leistungsnachweis zu lernen oder um ein Bild fertigzustellen, o.ä.. In den höheren Klassen ist manchmal auch das Erstellen umfangreicher Arbeiten zu Hause erforderlich, wird aber immer gut besprochen.“

 

Frage: „Reicht die Zeit zum Lernen aus?“

Antwort: „Nach 8 Stunden Schule sollten die Schüler*innen sollten die Kinder noch Zeit für Freizeit haben. Daher integrieren wir das Lernen nach Möglichkeit bereits in die Unterrichtszeit. Da, wo zusätzliche Aufgaben notwendig sind, werden diese aber in geringerem Umfang auch für zuhause aufgegeben. Das betrifft aber eher die höheren Klassen.“

 

Frage: „Wir haben regelmäßige Termine am Nachmittag. Kann ich mein Kind früher abholen?“

Antwort: „Die Unterrichtszeiten im Gebundenen Ganztag sind verpflichtend. Daher sollten Nachmittagstermine im Anschluss an den Unterricht liegen. Ein einzelner Termin wie etwa ein Arztbesuch ist davon ausgenommen. In diesem Fall entschuldigen Sie Ihr Kind schriftlich und holen es entsprechend früher ab.“

 

Frage: „Wenn mein Kind alle Aufgaben in der Schule erledigt, wie weiß ich dann, wie der aktuelle Leistungsstand ist?“

Antwort: „Das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen Schule und Elternhaus ist zunächst das Logbuch. Das nehmen die Schüler*innen täglich mit nach Hause. Darin dokumentieren sie, was sie gelernt und gearbeitet haben, darin werden aber auch Mitteilungen zwischen Ihnen und den Lehrer*innen schriftlich ausgetauscht. Darüberhinaus findet ein enger Austausch zwischen Schule und Ihnen statt.“

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